Das Wahlfieber im Dschungel
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Selbst in Pimu, das am Nordufer des Kongo-Flusses mitten im Dschungel liegt, ist das Wahlfieber schon angekommen. An den Straßensperren, die unbezahlte Soldaten und Milizen alle paar Kilometer entlang der wenigen Straßen errichten, wurde früher der kongolesische Ausweis kontrolliert. Heute müssen Autofahrer stattdessen ihren Wahlschein vorzeigen. Das Erstaunliche: Alle haben einen.
Der Kongo will wählen. Das Land wartet auf die ersten Wahlen seit Jahrzehnten, die diesen Namen verdienen. Nicht wenige sagen, es seien die ersten freien Wahlen seit der Unabhängigkeit von Belgien im Juni 1960. Bei der Volksabstimmung im vergangenen Dezember haben 84 Prozent der Kongolesen für eine neue Verfassung gestimmt, die kaum einer je gesehen hatte - die aber, so viel wussten alle, den Weg für die Wahl freimachen würde. 25 Millionen Wähler h