Ein allzu spätes Ende
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Es gibt Geschichten, die finden einfach kein gutes Ende. Weil sie zu schrecklich sind. Oder zu verfahren. Oder weil es irgendwann zu spät ist für einen guten Ausgang. Hätte es für die Odenwaldschule, das reformpädagogische Vorzeigeprojekt, eine Zukunft geben können? Im Rückblick erscheint das schwer vorstellbar.
Vielleicht, wenn sich viel früher viel mehr Menschen ernsthaft um Aufklärung bemüht hätten. Wenn der Trägerverein schneller und eindeutiger reagiert hätte, als 1998 die furchtbaren sexuellen Übergriffe bekannt wurden. Wenn es mehr Solidarität mit den Opfern gegeben hätte als mit dem Schulleiter, der hervorragend vernetzt war, auf vielen Podien und in vielen Gremien saß, der als Politikberater – auch für die evangelische Kirche – unterwegs war und allzu lang