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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 9/2018
Der Inhalt:

Aufgefallen
Die unerschrockene Nonne

Patricia Fox setzt sich für die Rechte der Armen auf den Philippinen ein. Das ist zu politisch, meint Präsident Duterte – und verweist sie des Landes
von Sandra Hämmerle vom 11.05.2018
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Tiefe Furchen im Gesicht, ein hagerer Körper, kurze Haare und wache blaue Augen, so sieht die 71-Jährige aus, die den Präsidenten der Philippinen, Rodrigo Duterte, derart in Rage versetzt hat, dass die ganze Welt über die katholische Nonne berichtet. »Ich habe über die Medien erfahren, dass ich noch dreißig Tage habe, bis ich ausreisen muss«, sagte die gebürtige Australierin, die seit fast dreißig Jahren im Orden der Sionsschwestern auf den Philippinen arbeitet.

Sie versteht es als ihre Aufgabe, der Wahrheit auf den Grund zu gehen und sich mit den Entrechteten zu solidarisieren. »Das mag politisch sein, aber es ist nicht parteipolitisch«, widerspricht Fox den staatlichen Vorwürfen, sie kritisiere den Präsidenten. Kurz bevor dieser persönlich eine Untersuchung gegen Fox anordnete, war sie

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