Leserbriefe
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Die Seuche und der Sinn
Zu: »Der Sinnlosigkeit widerstehen«
(7/20, Seite 28-31)
Die Parallelen zwischen den Einwohnern von Oran in Albert Camus’ Roman »Die Pest« und uns sind frappierend. Wieso Aaron Langenfeld jedoch von Sinnleere bei Camus schreibt, erschließt sich mir nicht. Sein Bekenntnis zur menschlichen Solidarität äußert er mit den Worten: »Was die Welt erhellt und erträglich macht, ist die dauernde Erfahrung unserer Beziehung zu ihr – und insbesondere unsere Beziehung zu den Mitmenschen.« Das Absurde nach Camus besteht in der Sorge und im Verlangen des Menschen nach Einheit und der Diskrepanz und den Schwierigkeiten, die sich dabei in den Weg stellen. Und der Mensch kann sich jederzeit »so« oder »so« verhalten. Joche