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Stege bauen zwischen verfeindeten Kulturen

Wohngemeinschaft und Friedensarbeit: Engagiert christliche Jugendliche arbeiten an Brennpunkten im In- und Ausland
von Rolf Maier vom 19.05.2000
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Es klingt ein wenig wie ABB, IBM oderBMW, wenn auch etwas holpriger: JEV. - Wenn man so will, ist auch JEV (Jesuit European Volunteers) ein multinationales »Unternehmen«, das Projekte Dritter unterstützt. Aber statt Effizienzsteigerung ist Einsatz für mehr Gerechtigkeit ein Top, statt um Shareholder-Value geht es um Solidarität mit den Schwachen, und statt Lean Management ist »Leben in Gemeinschaft« angesagt. JEV setzt nicht auf Produkte, sondern auf hoffnungsvolle Menschen. Man findet ihre jungen Mitarbeiter beispielsweise in Augsburg, Tijuana (Mexico), Berlin oder im rumänischen Lipova.

In der »Zentrale«, am Rand des Münchner Uni-Viertels, sitzt Pater Josef Singer SJ zwischen etlichen gepackten Koffern und Paketen und wartet auf den Nachtbus nach Tuzla in Bosnien. Dort wird Singer eine JEV-Kommunität besuchen, drei junge Fr

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