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»Wir decken schon mal den Tisch«

Kirche von unten
von Thomas Wystrach vom 19.05.2000
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Ökumene« droht inzwischen zu einem billigen Modewort zu verkommen: Gerade Vertreter der römischen Amtskirche führen den Begriff »Ökumene« gerne im Munde, während sie gleichzeitig wortreich anordnen, was in der Begegnung zwischen evangelischen und katholischen Christinnen und Christen weiterhin verboten bleibt.

»Ökumene« beginnt beim gemeinsamen Abendmahl: Die Forderung, erst müsse man sich theologisch (also in der Theorie) einigen, um dann in der Praxis Abendmahlsgemeinschaft zu feiern, ist eine plumpe römische Abwehrstrategie, um die Fortexistenz der konfessionellen Spaltung zu legitimieren und scheinbar plausibel zu machen. Wir wissen allerdings, dass nicht Papst und Bischöfe, nicht Superintendenten und PfarrerInnen, sondern Jesus Christus uns einlädt zur gemeinsamen Mahlfeier!

»Ökumene« darf nicht zur Harmonieveranstalt

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