Gewinne für Konzerne, Schulden für Menschen
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DaimlerChrysler steht am Pranger. Apartheid-Opfer in Südafrika verlangen von dem Konzern Entschädigung für seine militärische Zusammenarbeit mit der ehemaligen Apartheid-Regierung. Beweise hängen im Haus der Wirtschaft in Stuttgart: Fotos von Militärfahrzeugen auf Daimler-Fahrgestellen mit schussbereiten Soldaten in schwarzen Townships.
»Sie können sich gar nicht vorstellen, wie bei mir die Wut hoch steigt angesichts dieser Bilder«, sagt Teboho Klaas aus Johannesburg. Er ist Bundessekretär der südafrikanischen Erlassjahr-Kampagne und kommt aus der kirchlichen Jugendarbeit. Über 300 deutsche Unternehmen waren direkt oder indirekt an Betrieben in Südafrika beteiligt. Auf Grund der schlechten Arbeitsbedingungen konnten die Firmen sehr viel Profit machen, berichtet Klaas. Die Regierung kaufte bei einigen dieser Unternehmen zum Be