Zauber des Anfangs
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Der Eintritt ins Leben ist nicht nur das Geworfensein in etwas Ungewisses, sondern die einmalige Chance, einen neuen Anfang zu setzen, die Initiative zu ergreifen. Eine jüdische Frau, Hanna Arendt, hat uns angeregt, über die Geburtlichkeit des Menschen neu nachzudenken. Und das bedeutet: mit dem Wunder, dem Zauber, der Überraschung zu beginnen, die sich in jeder Geburt ereignet. Wir alle sind Geborene, sagt sie, und das heißt, dass jeder Mensch als etwas Einzigartiges in der Welt erscheint. Mit jedem Menschen kommt ein Neuanfang in die Welt, und mit jeder Geburt geschieht etwas Neues, was noch nie vorher geschehen ist. Mit jedem Menschen kommt Hoffnung und auch Hoffnung auf ein Stück Veränderung der Welt. Statt fixiert zu sein auf das unausweichliche Auslaufen unseres Lebens im Tode, könnten wir uns ausrichten auf unser Geborensein und kann die Taufe Feier der Geburtlichkeit sein. Dies betrifft auch die Erwachsenentaufe. Auch als Erwachsene können wir uns jeden Tag neu an unser Geborensein, an den Zauber des Anfangs, erinnern.