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Eine schwierige Geschichte

Potulice zeigt, dass Polen und Deutsche einen langen Weg der Versöhnung gehen müssen
von Jens Mattern vom 27.05.2005
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Versöhnung« - oder auch »Aussöhnung« - ist ein Wort, das im deutschpolnischen Dialog oft berufen wird. Die Stiftung, die die polnischen Zwangsarbeiter entschädigte, trägt das Wort in ihrem Namen. In seinem Namen werden viele Reden gehalten und in schöner Regelmäßigkeit Bundesverdienstkreuze an die Reverse von Männern und Frauen geheftet, die sich in irgendeiner Weise für ein besseres Miteinander der Länder links und rechts der Oder hervorgetan haben.

Das gegenseitige Bekunden von Freundschaft und Verbundenheit, die Demonstration von Harmonie und »Guter Nachbarschaft« auf Kongressen und anderen Treffen deutscher und polnischer »Eliten« erlebte Ende der 90er Jahre eine regelrechte Blütezeit: »Versöhnungskitsch« war damals die spöttische Bezeichnung dieses Phänomens.

In den letzten Jahren hat sich das Verhältnis zwischen Deuts

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