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Der Monarch und die Kommunisten

Die Nepalesen rebellierten gegen einen König, der seinen Vater ermordet haben soll - doch jetzt kommt Peking ins Spiel
von Klemens Ludwig vom 26.05.2006
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Der Rückzug von König Gyanendra aus der aktiven Politik wird als Sieg der Demokratie in Nepal gefeiert. Das von ihm ausgeschaltete Parlament kann seine Arbeit wieder aufnehmen. Ob damit jedoch Stabilität in die Region einkehrt, scheint zweifelhaft. Denn es ging dem machtbewussten König nicht nur um die Innenpolitik, sondern auch um die außenpolitische Orientierung und um den Kurs gegen die maoistischen Rebellen, die große Teile des Landes beherrschen.

Nepal spielt seit Jahrhunderten eine Rolle als Puffer zwischen den zwei asiatischen Großmächten Indien und China. Lange Zeit stand das Hindu-Königreich wirtschaftlich, politisch und militärisch ganz unter dem Einfluss Indiens. Um sich daraus zu lösen, bleibt nur die Hinwendung zu China. Diese wurde von König Gyanendra besonders intensiv betrieben. Er hoffte auf diesem Wege auf e

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