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Es ist feucht-schwül an diesem Abend im Dezember. Etwa eine Stunde rasanter Busfahrt vom Zentrum Santiago de Chiles haben wir heil überstanden - jetzt suchen wir im Armenviertel »Recoleta« das Haus der deutschen Ordensschwester Karoline Mayer-Hofbeck. Überrascht sind wir von den Blumen und Bäumen, die in den winzigen Vorgärten wachsen. Kinder spielen auf der Straße, Hunde tollen dazwischen. Die Jungen und Alten, die vor den kleinen einstöckigen Steinhäusern mit den Wellblechdächern sitzen, betrachten uns Fremde neugierig. Die »Hermana«, die »Schwester«, wie sie die Bewohner respektvoll nennen, kennen hier alle. Später wird die 62-Jährige mit einem herzlichen Lachen zu uns sagen: »Ich werde von den Bewohnern sehr geachtet, aber vor allem werde ich geliebt. Das ist mir wichtiger.« Eine Schar Kinder begleitet uns schließlich zu einem klei