Christus sind wir
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Beziehung war und ist ein Schlüsselwort in feministischen Theologien – und auch in vielen feministischen Re-Visionen der Christologie. Gemeint ist damit nicht in erster Linie eine personale Ich-Du-Beziehung zu Gott und zu Jesus Christus. Dahinter steht vielmehr ein neues Verständnis des menschlichen Seins, das Beziehung und Verbundenheit als Grundstruktur begreift. Beziehung und Verbundenheit – und nicht Trennung! Gott wird in diesem Denken nicht als personales Du, sondern als transpersonale Kraft oder Macht verstanden, als schöpferische Quelle gerechter Beziehung.
In unserer (post)modernen Gesellschaft, in der vielen Frauen und Männern der Glaube an einen personalen Gott abhandengekommen ist, in der die traditionellen patriarchalen Bilder von Gott als Vater und Herr