Die Waffe aus der Limousine
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Luis Carlos Oliveira ist verzweifelt. Er ist einer von 8000 Fischern, die durch den Bau eines riesigen Stahlwerkes durch Thyssen-Krupp in der Bucht von Sepetiba – siebzig Kilometer von Rio de Janeiro entfernt – um ihre Existenzgrundlage gebracht wurden. Denn wo giftige Schlämme und andere Schadstoffe ins Meer geschwemmt werden, gibt es für Fische kein Überleben und für Fischer keine Existenzgrundlage mehr.
Der Hintergrund: Seit 2006 die Bauarbeiten für das neue Stahlwerk begannen, beklagen die Fischer einen Rückgang der Fangmengen um mittlerweile achtzig Prozent. Durch Baggerarbeiten wurden offenbar giftige Stoffe freigesetzt, die eine Vorgängerfirma dort abgesetzt hatte. Die Wasserqualität hat sich dadurch massiv verschlechtert.
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