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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 10/2014
Der Inhalt:

Magische Riten, fremde Begriffe

von Anke Küpper vom 23.05.2014
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Roman. Die US-Autorin Louise Erdrich gilt als Stimme der nordamerikanischen Ureinwohner. Auch ihr jüngster Roman »Das Haus des Windes«, der in einem fiktiven Reservat in North Dakota spielt, beruht auf eigenen Erfahrungen.

Erzählt wird aus der Perspektive des 13-jährigen Joe: Im Sommer 1988 fällt Joes Mutter einem grausamen Verbrechen zum Opfer. Schwer traumatisiert, zieht sie sich danach wochenlang ins Bett zurück, isst nichts mehr und schweigt über den Täter. War es vielleicht jemand, den Joes Vater als Stammesrichter verurteilt hat?

Weil der Überfall irgendwo im Grenzbereich von Stammesland, staatlichem Land und einem Privatgrundstück geschah, fühlt sich keine Untersuchungsbehörde zuständig. Und so beginnt Joe schließlich selbst nach

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