EU-Plan gegen Verschmutzung
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Mit einem neuen Aktionsplan will die EU-Kommission die Verschmutzung von Luft, Wasser und Böden verringern. Die Initiative setzt mehrere Zielmarken für das Jahr 2030. Bis dahin soll beispielsweise die Zahl der vorzeitigen Todesfälle aufgrund von Luftverschmutzung um mehr als 55 Prozent sinken. Derzeit belaufe sich die Zahl dieser Todesfälle auf geschätzt bis zu 400 000 pro Jahr, teilte die Kommission mit. Ein weiteres Ziel für 2030 ist, die Anzahl von Ökosystemen um ein Viertel zu senken, in denen Luftverschmutzung die Artenvielfalt bedroht. Plastikmüll auf See soll um die Hälfte verringert werden. Um weniger Verschmutzung zu erreichen, will die Kommission zum Beispiel kontaminierte Böden besser erfassen und gegebenenfalls reinigen lassen; geschätzt hätten in der EU rund 390 000 Standorte eine Sanierung nötig. Der Aktionsplan setzt aber vor allem auf Vorbeugung. So soll der Gebrauch von Pestiziden unter anderem durch eine Überarbeitung der Richtlinie für den Gebrauch verringert werden. Lärm lässt sich ebenfalls als Verschmutzung verstehen. Auch dazu sieht der Plan der Kommission Maßnahmen vor.