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Der Krieg der Fischer

Samroeng Raket will das Meer retten. Es wird geschossen, und es gab schon Tote
von Rainer Heubeck vom 02.06.2000
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Was gibt es Romantischeres, als mit einem kleinen Fischerboot aufs Meer zu fahren, das Netz auszubringen und am Nachmittag mit gefüllten Körben wieder zurückzukehren? Für den 38-jährigen Samroeng Raket ist dies Alltag. Doch wer Samroeng in seinem kleinen Motorboot begleitet, merkt schnell, dass sein Tagesablauf mit lockerem Leben unter südlicher Sonne nur wenig zu tun hat. Fischen - das ist Schwerstarbeit: manchmal in glühender Hitze, oftmals bei rauher und unruhiger See. Doch darüber beklagt sich Samroeng Raket ebenso wenig wie sein Kompagnon Pin Reonggij, ein 50-jähriger Mann, der aussieht wie ein Seeräuber und der von seinen Freunden kurz »Bang Pin« genannt wird. Die beiden Fischer, die auf der Insel Koh Yao Noi in der Phang Nga-Bucht im Südwesten Thailands beheimatet sind, stört etwas anderes: Die Phang Nga-Bucht, so die Männer, wi

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