Und ewig ruft der Papst
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Alle sprechen von notwendigen Einschnitten ins soziale Netz, nur die Kirche spricht von Gerechtigkeit: Mit dem Motto des Katholikentags in Saarbrücken - »Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht« - setzte sie sich dabei von allen innerweltlichen Versuchen ab, eine absolut gerechte Gesellschaft zu schaffen. Gott als Gegenüber des Menschen sollte ins Gedächtnis gerufen und mit ihm der Imperativ für die politische Gestaltung der Welt gesetzt werden.
In einer Zeit, in der Reformen nicht mehr soziale Gerechtigkeit zum Ziel haben, sondern unter dem Druck neoliberaler Dogmen die Ungleichheit fördern, ist das Wort »Gerechtigkeit« geradezu ein konservativer Begriff geworden. Man könnte auch sagen: ein prophetischer, der die Sehnsüchte der verunsicherten Menschen aufgreift. Doch welche konkrete Zeitansage sollte dieser Katholikentag machen, welc