Unter Haustierfängern
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Sie könnte auch in einer aufregenden Großstadt als Au-Pair jobben und abends um die Häuser ziehen. Oder wie ihr Vater Medizin studieren und Karriere machen. Macht sie aber nicht. Judith Fabianek, 21 Jahre alt, hat sich für Leipzig-Grünau entschieden. Wo in den Plattenbauten die meisten Familien von der Stütze leben. Wo sich Kinder mit »Hi, du Hartzer!« und »Na, du Arschpickel!« begrüßen.
Die rotblonden Haare zum Zopf gebunden und immer etwas in Eile, fährt Judith morgens mit der Straßenbahn an den Rand der Stadt, vorbei an kaputten Telefonzellen, am Asylbewerberheim und einer Filiale der Leipziger Tafel. Judiths Arbeitsstelle ist das offene Kinderhaus der Caritas, wo sich 6- bis 14-jährige Kinder aus der Nachbarschaft nach der Schule treffen, Holzhäuser bauen und »abh