Verkehrte Welt
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Es klingt wie verkehrte Welt und ist es wohl auch. Zeitgleich zum NSU-Prozess in München, bei dem mutmaßliche Neonazis des Mordes an türkischen Geschäftsleuten angeklagt sind, läuft in Dresden ein Prozess, der dazu so etwas wie ein Kontrastprogramm bildet. Da steht der evangelische Theologe Lothar König vor Gericht, weil er sich gegen Aufmärsche von Neonazis und damit gegen Ausländerfeindlichkeit gestellt hat. Der Jugendpfarrer aus Jena hatte mit seiner Jungen Gemeinde im Februar 2011 in Dresden an einer Demonstration gegen Neonazis teilgenommen. Nun wird ihm schwerer Landfriedensbruch vorgeworfen. Polizisten haben gegen König unter anderem ausgesagt, er hätte einen mutmaßlichen Steinewerfer in seinen Wagen aufgenommen. Diese Behauptung brachte sie nun in Erklärungsnot.