Deutsche Ausbeutung im Ausland
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Hinsichtlich unternehmerischer Ausbeutung im Ausland belegt Deutschland einen Spitzenrang. Das ergeben aktuelle Untersuchungen der Universität Maastricht. Ein globaler Vergleich von Wissenschaftlern zeigt: Von den 1800 ausgewerteten Menschenrechtsbeschwerden betreffen 87 deutsche Unternehmen. Damit belegt Deutschland im weltweiten Vergleich den fünften Platz. Die USA, Großbritannien, Kanada und China liegen noch davor.
In Deutschland ist insbesondere der Import von Rohstoffen für die Automobil- und Chemieindustrie bedenklich, so das Forscherteam. Deren Produktion finde unter »menschenrechtlich problematischen Bedingungen« statt. So werde beispielsweise in Peru Wasser verseucht, um Kupfer für deutsche Autos zu gewinnen, in Uganda finden Landvertreibungen statt,