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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2014
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

NACHGEFRAGT
Ist der Irak noch zu retten?

Fragen an den chaldäisch-katholischen Erzbischof Bashar Warda
von Thomas Seiterich vom 27.06.2014
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Publik-Forum: Sogenannte »Gotteskrieger« von »Isis«, dem »Islamischen Staat im Irak und Syrien«, haben die irakische Großstadt Mosul erobert. Wie ist die Lage der Menschen dort?

Bashar Warda: Sehr schlecht. Die Menschen wissen, welche Massaker und blutigen Verbrechen an Gefangenen ISIS im Krieg in Syrien bereits begangen hat. Deshalb sind zwischen 300 000 und 500 000 Bürger aus Mosul geflohen. Sie mussten alles stehen und liegen lassen. In der Türkei stieg die Zahl der Flüchtlinge deshalb sprunghaft an.

Wie ergeht es den Christen?

Warda: Rund tausend christliche Familien lebten in Mosul. Sie alle flohen in die christlichen Dörfer im Umland. Am meisten fürchten die Christen die undul

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