Sonnengesang, politisch
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Seit dem 18. Juni ist »Laudato si« kein harm loses naturromantisches Kirchenlied mehr. Wer künftig dieses Lied anstimmt, dessen Text auf ein Lobgebet des Franz von Assisi (1181-1226) zurückgeht und das durch die Vertonung von Fritz Baltruweit zu einem Ohrwurm in unzähligen Jugendgottesdiensten geworden ist, wird an die neue Klangfarbe denken müssen, die Papst Franziskus beigemischt hat.
Laudato si – das stand bislang für ein kurz aufflackerndes dankbares Gefühl der Verbundenheit mit »Bruder Sonne« und »Schwester Mond«, das in der Regel mit dem letzten Gitarrenakkord wieder verlosch. Nun steht Laudato si auch für politischen Widerstand, Konsumverzicht, Protest gegen Ausbeutung von Mensch und Natur und für einen Umbau des globalen Wirtschaftssystems.
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