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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2017
Der Inhalt:

Mehr Friedensbildung gefordert

vom 23.06.2017
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Pax Christi und der Internationale Versöhnungsbund in Deutschland fordern eine deutliche Stärkung der Friedensbildung an hiesigen Schulen. Angesichts des »Tags der Bundeswehr«, der kürzlich stattfand, plädieren die Organisationen auch für einen bundesweiten »Tag der Friedensbildung«. Der soll öffentlichkeitswirksam ein Zeichen setzen für gewaltfreie Konfliktlösungen, besonders im internationalen Kontext. »Gewalt schafft immer neue Gewalt. Was wir brauchen, ist eine präventive Friedenspolitik. Und die beginnt mit Friedensbildung auf allen Ebenen«, betonte Peter Heim, Sprecher der Kommission Friedensbildung von Pax Christi. Darüber hinaus fordern die Organisationen ein Aussetzen der Werbekampagnen für die Bundeswehr unter Kindern und Jugendlichen. Derartige Kampagnen würden »die Bundeswehr als ein modernes Unternehmen wie jedes andere« darstellen und »das Töten und Sterben verharmlosen«, kritisiert Achim Schmitz vom Versöhnungsbund. Von 2014 bis 2015 stiegen die Kosten für die Nachwuchswerbung der Bundeswehr von 29,9 Millionen Euro auf 35,26 Millionen Euro an.

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