Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2018
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Streit um Moscheeschließungen in Österreich

vom 22.06.2018
Artikel vorlesen lassen
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Die Regierung von Österreich hat erstmals das 2015 eingeführte Islamgesetz angewendet und sieben Moscheen geschlossen. Die Moscheevereine, die fast ausschließlich zur arabischen Kultusgemeinde gehören, hätten durch die Auswahl ihrer Prediger gegen die »positive Grundeinstellung zu Staat und Gesellschaft« verstoßen. Der Staat habe die Pflicht, den politischen Islam zu bekämpfen und muslimische Gläubige vor Missbrauch durch Extremismus zu schützen, hieß es zur Begründung. Darüber hinaus sollen bis zu vierzig – meist türkische - Imame ausgewiesen werden, weil sie durch ausländische Gelder finanziert würden. Auch das ist nach dem Islamgesetz verboten. Im Dachverband Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) ist daraufhin ein heftiger Streit ausgebrochen. Denn einerseits hatte IGGÖ-Präsident Ibrahim Olgun den Staat auf die teils illegal betriebenen Moscheen aufmerksam gemacht. Andererseits habe es sich, so Olgun, lediglich um Formfehler gehandelt, »die kurz oder mittelfristig behoben« werden könnten. Das Vorgehen des Staates sei maßlos. Zudem widerspreche das Verbot der Auslandsfinanzierung dem Gleichheitsgrundsatz. Olgun kritisiert seinen Amtsvorgänger Fuat Sanac. Dieser hätte bei der Entstehung des Islamgesetzes die negativen Folgen verhindern müssen. Österreichische Politologen kritisieren die Regierung. Der von der Türkei maßgeblich gesteuerte muslimische Dachverband ATIB werde sich noch stärker an den Rand gedrängt fühlen, vermutet Thomas Schmidinger.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0