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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2024
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Briefzustellung
Schneckenpost

Das neue Postgesetz nützt einzig der DHL und beschleunigt das Ende der gedruckten Tageszeitung. Ein Kommentar.
von Nana Gerritzen vom 28.06.2024
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Verschlimmbessert: Die Briefzustellung darf künftig bis zu vier Tagen dauern. (Foto: PA / DPA / Christoph Soeder)
Verschlimmbessert: Die Briefzustellung darf künftig bis zu vier Tagen dauern. (Foto: PA / DPA / Christoph Soeder)
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Schon heute erhalten viele nicht mehr an jedem Werktag Post. Mit dem von der Ampel-Regierung beschlossenen neuen Postgesetz wird die Zustellung von Briefen innerhalb Deutschlands künftig noch länger dauern. Die bisherige Vorgabe, dass 80 Prozent der Briefe am nächsten und 95 Prozent am übernächsten Tag beim Empfänger sein sollen, wurde weiter aufgeweicht. Künftig gibt es erst für den dritten Tag nach Aufgabe einen verbindlichen Pflichtwert, dann müssen 95 Prozent der Briefe ihre Empfänger erreicht haben, erst am vierten Tag nach Einwurf müssen 99 Prozent angekommen sein. Für den Verbraucher bedeutet das eine Verschlechterung des Service bei gleichbleibendem Preis.

Angepriesen wird die Reform mit dem Argument, die verstaubten Regeln aus den 1990er-Jahren würden endlich dem Internet-Zeital

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