Stell dir vor, es ist Kirche und alle gehen hin
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Oben auf dem Turm der Trinitatiskirchruine pfeift den Besuchern der Nachtwind um die Ohren. Sie schauen runter ins Kirchenschiff. Dort ist unter freiem Himmel schon seit halb sechs jeder Platz besetzt. »Yiddish Blues« auf der Bühne. Fackeln, viele Kinder, Applaus. Die Jungs und Mädchen von der Jungen Gemeinde haben verkauft, was das Zeug hielt. Jetzt sind die Würste alle. Auch das Bier und der Wein, von dem vier Mal in Spätshops nachgekauft wurde. »Klaus, haben wir noch Servietten?«, fragt einer. »Nein, aus, finito.« CDs von den Bands gibt es auch keine mehr.
Schon nach der ersten Stunde der Dresdner »Nacht der Kirchen« am 21. Juni stand fest: Die ökumenische Aktion wird ein Riesenerfolg, das Interesse der Besucher übertrifft alle Erwartungen der Initiatoren. Vielleicht werden sie nun darüber nachdenken, ob man den Gottesdien