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In harten Zeiten ist Fantasie gefragt

Die UNO-Konferenz zum Atomwaffensperrvertrag ist gescheitert. Doch Hoffnung auf Abzug der US-Atomwaffen bleibt
von Wolfgang Schlupp-Hauck vom 08.07.2005
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Auf den ersten Blick sind es harte Zeiten für Atomwaffengegner und Abrüstungsdiplomaten. Denn völlig ohne inhaltlichen Beschluss ist die Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages nach vier Wochen Anfang Juni in New York zu Ende gegangen. Das zwölfseitige Abschlussdokument sagt nicht mehr aus als: »Wir haben vier Wochen getagt, Kommissionen eingerichtet, Vorsitzende bestimmt und Kosten geregelt.« Eine gescheiterte Konferenz, eine Katastrophe angesichts der drohenden Weiterverbreitung von Atomwaffen und der steigenden Gefahr eines Atomwaffeneinsatzes?

Die USA sind mit dem Ziel angetreten, sich alter Abrüstungsverpflichtungen zu entledigen. Bereits in den Sitzungen der Vorbereitungskommission hatten sich ihre Diplomaten geweigert, die im Jahr 2000 einstimmig vereinbarten 13 praktischen Abrüstungsschritte auf die Tagesordnun

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