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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2011
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Machtkampf um den Strom

Wer sorgt für die Energie von morgen: die Konzerne oder die Bürger selbst?
von Bernward Janzing vom 06.07.2011
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Fast unbemerkt hat sich ein neuer Stromproduzent etabliert. Und er wird immer einflussreicher. 42 Prozent der Kapazitäten für erneuerbare Energien liegen bereits in seiner Hand. Es ist der Privatbürger. Stromerzeugung wird in Deutschland immer mehr zur Familienangelegenheit. Den Energiemarkt verändert das erheblich. Die etablierten Versorger sind ob dieser »Demokratisierung« der Stromerzeugung durchaus besorgt. Weitere neun Prozent der Kapazitäten liegen im Eigentum von Landwirten. Zahlreiche Anlagen werden außerdem betrieben von Projektierern, von Fonds und der Industrie.

Nur 13 Prozent der Ökokraftwerke – gemessen an der Leistung – gehören unterdessen den etablierten Energieversorgern. Das geht aus Zahlen hervor, die im vergangenen Herbst das Bremer Marktforschungsinstitut und Beratungsunterne

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