»Ein bisschen was zurückgeben!«
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Ich war 19 Jahre alt, als ich das erste Mal durch die Favelas von Rio de Janeiro streifte: die Hitze, die Luftfeuchtigkeit, die fremden Gerüche, die Geräuschkulisse, alles war anders als Zuhause. Vieles, was mir in Deutschland so selbstverständlich erschienen war – die ständig verfügbaren Lebensmittel, das funktionierende Gesundheitssystem, die Versicherungen für fast jeden Notfall –, all das gab es hier nicht. Ich glaube, dass ich damals begann, erwachsen zu werden.
Den Zivildienst leistete ich als Anderen Dienst im Ausland in Brasilien ab. Schon als Elfjähriger hatte ich für die deutsche Sektion der Brasilien-Initiative Avicres Brötchen geschmiert und Waffeln gebacken. Mein Vater und später auch meine Religionslehrerin waren Stude