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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2018
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Nachgefragt
Gerechtigkeit für Rohingya?

Führende Militärs aus Myanmar sind für die Gräueltaten an den muslimischen Rohingya verantwortlich. Was muss nun geschehen? Fragen an Anika Becher von Amnesty
von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 06.07.2018
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Publik-Forum: Frau Becher, die Meldungen von den rund 700 000 Rohingya, die aus Myanmar vertrieben wurden, sind selten geworden. Die Lage in den Flüchtlingslagern in Bangladesch spitzt sich zu. Worunter leiden die Menschen besonders?

Anika Becher: Da kommt vieles zusammen: Die Menschen wurden vertrieben, viele gefoltert oder vergewaltigt, ihre Angehörigen getötet. Sie sind zutiefst traumatisiert. Auf extrem wenig Platz leben rund eine Million Menschen – achtzig Prozent von ihnen Frauen und Kinder. Teilweise hausen 95 000 Menschen auf einem Quadratkilometer. Das ist eine höhere Bevölkerungsdichte als in irgendeiner Stadt dieser Welt! Es gibt keine ausreichenden sanitären Anlagen, und die Flüchtlinge dürfen die Lager nicht verlassen. Das bedeutet, die

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