Nachgefragt
Gerechtigkeit für Rohingya?
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Publik-Forum: Frau Becher, die Meldungen von den rund 700 000 Rohingya, die aus Myanmar vertrieben wurden, sind selten geworden. Die Lage in den Flüchtlingslagern in Bangladesch spitzt sich zu. Worunter leiden die Menschen besonders?
Anika Becher: Da kommt vieles zusammen: Die Menschen wurden vertrieben, viele gefoltert oder vergewaltigt, ihre Angehörigen getötet. Sie sind zutiefst traumatisiert. Auf extrem wenig Platz leben rund eine Million Menschen – achtzig Prozent von ihnen Frauen und Kinder. Teilweise hausen 95 000 Menschen auf einem Quadratkilometer. Das ist eine höhere Bevölkerungsdichte als in irgendeiner Stadt dieser Welt! Es gibt keine ausreichenden sanitären Anlagen, und die Flüchtlinge dürfen die Lager nicht verlassen. Das bedeutet, die