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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Leserbrief
Treppe zum Aufstieg

vom 08.07.2022
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Zu: »Ein Grunderbe für alle?« (11/22, Seite 10)

Ein junger Millionär würde zwar etwas reicher (um maximal zwei Prozent), aber da er das Zusatzeinkommen wohl stärker versteuern müsste als der Unterprivilegierte auch wieder nicht so sehr. Wie beim bedingungslosen Grundeinkommen würden mit dem Grunderbe für alle kleine Treppen gebaut – ob die zum Aufstieg genutzt werden oder nicht, ist allerdings eine andere Frage. Dirk von Hugo, Darmstadt

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 13/2022 vom 08.07.2022, Seite 58
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Familie hat sich längst gewandelt. Höchste Zeit, dass die Politik nachzieht

Allein die Erfahrungen der Kreditwirtschaft lehren uns, dass es wenige Menschen gibt, die verantwortlich mit dem Geld umgehen können! Die Schuldnerberatung spricht Bände. Im Gegenzug plädiere ich für ein bedingungsloses Grundeinkommen, das an die soziale Lage und persönliche Situation angepasst ist! Gustav Haab, Ottweiler

Ja, es gibt vermögende Erben oder Erblasser, die das ernst meinen, dass sie lieber in einer Gesellschaft ohne allzu große soziale Unterschiede leben möchten oder auch nur in einer gerechteren. Es sollte für sie einen praktikablen Weg geben, um gezielt diejenigen zu unterstützen, die keine Chance auf ein Startkapital haben. Diesen Weg entwickelt die von Christoph Prüm ins Leben gerufene Stiftung »Ein Erbe für jeden« mit ihrem Grunderbeprojekt. Es vergibt einige Grunderbe. Jeder, der sich angesichts seines unverdient Ererbten unwohl fühlt – was ihn ja auszeichnet –, kann ähnlich handeln oder sich ihr anschließen. Man muss nicht immer nach dem Staat rufen oder auf ihn warten. Auch jeder privat organisierte Erbausgleich macht Sinn. Kathrin Barlag, publik-forum.de

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