Die Medien, das Geld und die Demokratie
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Worum geht es eigentlich bei diesem angeblichen Skandal um die Schleichwerbung«, fragte mich kürzlich ein Kirchenmann, den ich zu den sehr aufgeweckten Zeitgenossen zähle. »Warum regen sich alle denn so auf?«
Er fand nichts dabei, dass den Zuschauern der öffentlich-rechtlichen Sender - en passant eingeflochten in die Handlung eines Spielfilms, Krimis oder eines Features - Werbung verkauft wird. Er konnte sich nicht erregen darüber, dass mit einem Tatort Bier und Joghurt ins rechte Bild gerückt werden, Sportschuhe bei einem Sportlerporträt und Reisen im Marienhof. Er hatte nichts auszusetzen daran, dass ganze Handlungsstränge rund um die jeweilige Marke von wendigen Agenturen ohne Einfluss der Produzenten im Namen des gemeinwohlorientierten Fernsehens verhandelt wurden. Dass bei einem hoch sensiblen Bürger so gar kein Unrecht