Die befreite Seele des Hayatullah Maiwandi

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Vor 20 Jahren waren sie vor dem afghanischen Krieg nach Deutschland geflohen. Kurz nach der Ankunft starb der Vater, die beiden damals noch minderjährigen Söhne standen an seinem Grab - einsam und heimatlos. Jetzt haben sie seine sterblichen Überreste zurück in die Heimat gebracht. Muslimische Geistliche hatten ihnen damals gesagt, sie könnten den Leichnam der deutschen Erde »leihweise« anvertrauen, um ihn später in der Heimat zur letzten Ruhe zu betten.
Waldfriedhof Frankfurt-Oberrad, ein sonniger Tag. Um sieben Uhr in der Frühe versammelt sich eine Gruppe von Männern. Timor Maiwandi und sein Cousin Ahmed, zwei Afghanen, sind aus Hamburg angereist. Beide leben seit 20 Jahren in Deutschland. Zwei Friedhofsarbeiter werden nachher ein Grab ausheben. Der türkische Beerdigungsunternehmer Hüseyin Aldirak ist aus Duisburg gekommen. Er
