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Niemand würde auf die Idee kommen, Toos Beentjes für eine Migrantin zu halten. Die große, schlaksige Frau mit den roten Backen derer, die ein Leben lang mit dem Velo gegen den Nordwind angefahren sind, sieht wie eine echte »Autochtoone« aus. Autochtoon werden in den Niederlanden die »eingeborenen« Bürger genannt, wohingegen »Allochtoon« das Wort für die Bürger mit ausländischen Wurzeln ist. Anthonia Beentjes, die alle nur »Toos« nennen, war auch mal eine Allochtoon, eine Fremde. Diese Erfahrung - ihre neun Jahre in Chile - haben dazu geführt, dass sie seit zwölf Jahren die Casa Migrante in Amsterdam leitet.
»Es war damals politisch eine harte Zeit, aber auch eine Zeit, in der sich die Menschen gegenseitig viel Wärme spendeten«, sagt sie heute über die Jahre 1978 bis 1987 in Santiago de Chile. Toos Beentje