Pastoren mit Pistolen
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Nach dem rassistisch motivierten Massaker an neun Kirchgängern in der Emanuel African Methodist Episcopal Church in Charleston durch einen weißen Amokschützen wird in den Kirchen Amerikas darüber diskutiert, ob man Gottesdienste künftig durch eigenes bewaffnetes Sicherheitspersonal schützen soll. Besonders die afroamerikanischen Kirchen fordern mehr Sicherheit. »Man müsse in Betracht ziehen, dass Fremde Schlechtes im Sinn haben«, sagte die Vorsitzende des Nationalen Netzwerks afroamerikanischer Geistlicher, Barbara Williams-Skinner. Im kalifornischen Placerville gibt es sogar einen eigenen Trainingsplatz, in dem Geistliche im Umgang mit der Waffe geschult werden. Mehr als 450 Geistliche hätten bei ihm bereits einen Schießkurs belegt, sagte der freikirchliche Prediger Geof Peabody dem Evangelischen Pressedienst. Viele Pastoren wollten den Kopf nicht länger in den Sand stecken und ihre Gemeinde gegebenenfalls aktiv schützen. In mehr als einem Drittel aller amerikanischen Privathaushalte gibt es Revolver oder Gewehre. Etwa sechzig Prozent der Besitzer sind weiße Männer.