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Humaninformatik als neue Wissenschaft?

von Torsten Habbel vom 11.08.2006
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Peter Kotauczek/Fritz Maywald
Die Weltbildmaschine
Edition Va Bene. 304 Seiten. 27,90 EUR

Peter Kotauczek und Fritz Maywald, zwei österreichische Querdenker - der eine Maler und Ingenieur, der andere Unternehmensberater ?, arbeiten seit zwanzig Jahren an der Entwicklung einer neuen Wissenschaft: der »Humaninformatik«. Diese will eine Vielzahl komplexer Informationen aus unterschiedlichsten Bereichen so vernetzen, dass sie den Menschen dienen. Natur- und geisteswissenschaftliche Forschungsergebnisse wie -methoden werden gleichberechtigt genutzt und mit der Computertechnik verknüpft. Die Humaninformatik nennt die Summe aller Komponenten, die an der Weltbilderzeugung eines jeden Menschen mitwirken, die »Weltbildmaschine«. Diese sei wertneutral und umfasse den Menschen als lebendiges Wesen in seiner Ganzheit: seine Entwicklungen sowie das Zusammenwirken des Individuums mit anderen Menschen und Lebewesen. Als in der Praxis erprobte Anwendungsbeispiele für die Humaninformatik nennen die Autoren neben Robot-Painting auch die von ihnen rechtlich geschützte CALSI Plakatstellenbewertung. Doch so interessant wie notwendig eine die Disziplinen übergreifende Wissenschaft heute ist, spätestens bei den Beispielen rufen die Ausführungen der Autoren ein gewisses Schmunzeln hervor.

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