In den Armenvierteln blüht eine Musikszene
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Fast ein Drittel der Bewohner Rio de Janeiros lebt in »Favelas«, das sind Armenviertel, wo der Drogenhandel blüht und das Alltagsleben von Gewalt geprägt wird. Es gibt über 600 solcher Favelas in Rio - häufig auf den vermeintlich schönsten Anhöhen der Stadt, weshalb man in Brasilien auch von »morros«, den Hügeln, redet. Einige liegen in direkter Nachbarschaft zu bürgerlichen Stadtbezirken im Süden wie Flamengo, Copacabana oder Ipanema. Das Leben dieser Strandviertel des sogenannten »asfalto« hat mit den Lebensbedingungen oben auf den Hügeln nur wenig gemein. Für Paulo Lins, den Autor der Romanvorlage des Spielfilms »City of God«, spiegelt diese soziale Spaltung seiner Heimat die weltweit herrschenden Gewaltstrukturen: »Es ist kein Zufall, dass ein Großteil der Waffen, die im Kampf zwischen Drogenhändlern und Polizei eingesetzt werden,