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Protest im Volkskongress

Rebiya Kadeer: eine muslimische Menschenrechtlerin in China
von Elisabeth Zoll vom 15.08.2008
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Rebiya Kadeer hört es früh: »Du gehörst nicht uns, du gehörst dem Volk«, sagen ihr die Eltern. Diese Worte sind der heute 60-Jährigen zur Richtschnur für ihr Leben geworden. Ihr Volk, das sind die Uiguren - eine muslimische Minderheit, die in der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang, dem ehemaligen Ostturkestan, leben. Als einflussreiche Geschäftsfrau, Politikerin und Menschenrechtsaktivistin forderte Rebiya Kadeer die Machthaber in Peking heraus - und zahlte dafür einen hohen Preis.

Die energiegeladene Frau mit den schwarz-grau melierten hüftlangen Zöpfen lebt seit 2005 mit ihrem Mann und sechs der elf Kinder im amerikanischen Exil. Der Verlust ihrer Heimat wiegt schwer. »Eines Tages werde ich zurückkehren«, sagt sie. »Daran glaube ich.«

Aus einfachsten Verhältnissen heraus hat es die unter Goldgräbern im Altai-Gebirge ge

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