Alles war tipptopp
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Mutterseelenallein geisterte sie durch die Stadt. Überall brannte es, waren nur noch Ruinen übrig von dem schönen Stadtviertel, in dem sie gelebt hatte. Wo waren ihre Geschwister? Wo war ihr Vater, wo war ihre Mutter? An der Erlöserkirche stieg sie rechts den Geesthang hoch. Es war unerträglich heiß, vom Ruß geschwärzte Menschen irrten – wie sie – umher, auf der Suche nach ihren Verwandten.
Da, wo ihre Schule gestanden hatte, war nur noch ein Bombenkrater. Weiter jetzt, nur noch weiter. Sie hörte sie, sie konnte sie spüren. Jetzt bog sie um die letzte Straßenecke, und da sah sie alle: eine fünfköpfige Familie. Sie saßen inmitten der Trümmer. Alle waren verwundet, sie trugen Verletzungen am ganzen Körper …
An dieser Stelle des Traumes schreckte Anne-Ev Ustorf immer wieder