Gott hat mir Jens vor die Füße gelegt
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Theo Döhler lebt vor den Toren Leipzigs in einem alten Bauernhof mit seiner Frau, vier Kindern und seinem Freund Jens Müller. 1997 nahm der gelernte Krankenpfleger den Schwerstbehinderten in seine Familie auf, ohne ihn näher zu kennen. Seitdem hat der 41-Jährige den Freund tausende Kilometer durch die Welt gefahren.
»Jens habe ich 1992 kennengelernt, in unserer Gemeinde in Nerchau. Damals wusste ich von ihm nur, dass er an einer hundertprozentigen cerebralen Spastik leidet und seine Großmutter ihn pflegt. Die Oma war nicht mehr jung, und so habe ich ihr spontan angeboten: Oma, wenn was ist, ruf mich an. Helfen ist mein Beruf. Fünf Jahre lang hat sie sich kein einziges Mal gemeldet. 1997 klingelte das Telefon dann doch. Mir geht es nicht gut, sagte sie. Ich habe die beiden sofort abgeholt. In der