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Frankreich gilt als Traumland für die Atomindustrie. Doch inzwischen gerät die staatlich kontrollierte Atomwirtschaft auch dort in die Kritik. Zuletzt kritisierte sogar der französische Rechnungshof die These vom billigen Atomstrom.
Lange Zeit schien die Atomwirtschaft schalten und walten zu können, wie sie wollte. Sie konnte Wartungsarbeiten vernachlässigen und erhielt hohe Subventionen. Doch seit Fukushima hat sich die Debatte auch in Frankreich verändert. Allein die von der Regierung verfügte Nachrüstung der 58 Atomreaktoren, die 76 Prozent des Stroms in Frankreich produzieren, kostet etwa eine Milliarde Euro pro Reaktor, wie Henri Proglio einräumte, der Chef der Betreibergesellschaft Electricité de France (EDF).
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