Ab in die Krippe
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Es gibt ein neues Wort. Es heißt »Bildungsbeteiligung« und steht euphemistisch für den Kita-Besuch. Wenn Kinder – genauer gesagt: unter Dreijährige – von ihren Müttern oder Vätern gefüttert, gewickelt, begleitet und betreut werden statt von andern Menschen, dann wird ihnen angeblich ebendiese »Bildungsbeteiligung« vorenthalten; und man muss das anscheinend ganz, ganz schlimm finden.
Diese fehlende »Bildungsbeteiligung«, so konnte man gerade in vielen Zeitungen erfahren, sei deshalb so schädlich, weil ausgerechnet die weniger gebildeten Frauen – die vermutlich auch weniger verdienen und weniger interessante Jobs haben –, ihre Kinder lieber selber füttern, wickeln und trösten, als sie in die Krippe zu geben. Das schade der Chancengleichheit und verbaue den kleinen Zwackeln künftige Bildung