Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 15/2014
Der Inhalt:

Asche im Wind

Bremen lockert das Bestattungsrecht, die evangelische Kirche ist dagegen
vom 08.08.2014
Artikel vorlesen lassen
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Bremen schickt sich an, als erstes deutsches Bundesland den Friedhofszwang für Urnen aufzuheben. Im Umweltausschuss haben SPD, Grüne und Linke kürzlich beschlossen, das Bestattungsrecht zu lockern und künftig das Verstreuen der Asche von Verstorbenen außerhalb des Friedhofs zu erlauben. Dafür wird eine Sondergenehmigung benötigt, der eine notariell beglaubigte Willenserklärung zu Lebzeiten vorausgehen muss. Verboten bleibt es dagegen, die Urne mit der Asche des Verstorbenen dauerhaft mit nach Hause zu nehmen. Die Gesetzesnovelle muss nach der Sommerpause noch von der Bremischen Bürgerschaft beschlossen werden. Für die Bremische Evangelische Kirche erklärte Pastor Renke Brahms, seine Kirche lehne die Gesetzesnovelle ab, weil es schwierig sei, »hier rechtlich verbindliche und gleichzeitig praktikable Regelungen zu finden«. Auch gehe es um eine Bestattung, die der Würde der Toten gerecht werde. Brahms verwies ferner darauf, dass die wachsende soziale Spaltung in Bremen durch das neue Gesetz nicht beseitigt werde. So hätten die Anfragen nach einer kirchlichen Begleitung bei Bestattungen in Fällen, in denen es keine Angehörigen gibt oder diese nicht erreichbar sind, in erschreckendem Maße zugenommen: von 128 im Jahr 2008 auf 302 im vergangenen Jahr. Brahms: »Darüber muss diskutiert werden.«

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0