»Ein Bahnhof ist ein Haus für alle«
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Seit gut fünf Jahren engagiere ich mich für die Bahnhofsmission. Begonnen habe ich, weil ich mich nach dem Tod meines Mannes einsam fühlte. Ich tue also etwas für mich selbst und helfe zugleich anderen Menschen. Das tut mir bis heute gut.
Am Ingolstädter Bahnhof herrscht ein Treiben wie in einem Mehrfamilienhaus. Buntes Durcheinander. Jeden Dienstag erlebe ich als Teammitglied der Bahnhofsmission Neues. Zum Tagesauftakt koche ich Kaffee für Obdachlose und gebe Bedürftigen eine Brotzeit. Nach dem Frühstück halte ich an den Gleisen meine Augen offen, ob jemand meine Hilfe braucht. Ich begleite eine alte Frau beim Umsteigen oder schiebe für eine Mutter mit mehreren Kindern den Kinderwagen.
Von Oktober bis Dezember 2015 kamen viele Flüchtl