Luxusdampfer und Sklavenschiffe
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Ausstellung. Ein kleines Schiff fährt fröhlich dampfend zwischen hohen Eisbergen Richtung Nordkap. Ein Werbeplakat, mit dem die »Hamburg-Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft« für 1928 »außergewöhnlich preiswerte Nordlandreisen« anpreist. Ein paar Meter weiter aber steht man vor dem grausam präzisen Gemälde eines Sklavenschiffs aus dem 18. Jahrhundert. »Europa und das Meer« heißt eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum Berlin. Sie zeigt die Geschichte der europäischen Seefahrt sowohl aus künstlerischer als auch politischer Perspektive. In einer eindrucksvollen Reise durch zwölf Hafenstädte, von der Antike bis in die Gegenwart, werden die gesellschaftlichen Aspekte der Seefahrt – vom antiken Seehandel über Kolonialismus bis hin zum Massentourismus und den Flüchtlingsbooten der Gegenwart – lebendig. Aber auch die zeitlos mystische Kraft des Meeres wird spürbar.