Ivorer bauen Schule aus Flip-Flops
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Wie kann man eine Schule bauen? Ganz einfach: Man nehme alte Flip-Flops und ausgediente Autoreifen und mache daraus Plastikziegel. Das ist das Konzept einer Kunststoff-Fabrik, die in der Elfenbeinküste in Betrieb geht. Bis 2021 sollen genügend Plastikziegel hergestellt werden, um damit fünfhundert Klassenzimmer bauen zu können. Die nötigen Abfälle sollen von Frauen gesammelt werden, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters wird die Fabrik unter anderem vom Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, finanziert. Einer Unicef-Mitarbeiterin zufolge funktioniert der Klassenraumbau nach dem Lego-Prinzip. Die Steine seien billiger und leichter als andere Baumaterialien, man brauche keinen Zement und sie blieben bei Hitze kühl. Laut dem Kinderhilfswerk braucht das Land zusätzlich 15 000 Klassenzimmer für alle Kinder.