Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 15/2024
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen
Leben & Kultur

Wirtschaft
»Goodbye Germany« in der Industrie

Mehr als ein Drittel der Unternehmen denkt darüber nach, die Produktion ins Ausland zu verlagern. Warum?
vom 06.08.2024
Artikel vorlesen lassen

Deutschland scheint für Unternehmen als Wirtschaftsstandort zunehmend an Attraktivität zu verlieren. Wie die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) unter Berufung auf eine Umfrage unter Unternehmen, das Energiewende-Barometer, mitteilte, führten die Firmen insbesondere hohe Strompreise und Bürokratie als Gründe dafür an.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 15/2024 vom 09.08.2024, Seite 31
Sehnsucht nach dem Paradies
Sehnsucht nach dem Paradies
Was wir suchen, wenn wir reisen

Demnach können sich 37 Prozent der Unternehmen vorstellen, ihre Produktion in Deutschland deswegen einzuschränken oder ins Ausland zu verlagern. Vor einem Jahr hatte der Wert noch bei 31 Prozent gelegen. Bei den größeren Industrieunternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten denkt inzwischen sogar mehr als die Hälfte darüber nach. An der Umfrage haben laut DIHK rund 3300 Unternehmen teilgenommen.

Der Politik sei es bisher nicht gelungen, den Unternehmen eine Perspektive für eine zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung aufzuzeigen, sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks. Ihm zufolge sind die Strompreise momentan noch höher als vor dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine. In den USA etwa seien auch die Gaspreise günstiger. Es fehle die Perspektive, wie es weitergehe. Für die Unternehmen sei kein klares Konzept ersichtlich, die entscheidende Frage sei, wie Vertrauen und Zuversicht geschaffen werden könnten.

4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0