Abschied von alten Symbolen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Jahrhunderte lang war Gott in der westlichen Kultur wie selbstverständlich zu Hause. Das hat sich geändert. Heute ist es deutlicher denn je: Von Gott reden auch unbefangene Menschen nur noch unter Missverständnissen und mit Unverständnis. Wie ist das zu erklären?
Ich wiederhole hier nicht die klassischen Säkularisierungstheorien unter den bekannten Stichworten: Differenzierung, Rationalisierung, Demokratisierung. Aus ihnen folgt neueren Studien zufolge nicht, dass Religion verschwindet oder sich auf die private Sphäre zurückzieht. Offensichtlich sind die Prozesse komplexer. Ich beschränke mich hier auf die unmerkliche Veränderung der Symbolwelt, auf die inneren Verschiebungen in den Worten und Begriffen, die früher wie selbstverständlich auf Gott und Transzendenz hingewiesen haben. Solche Verschiebungen vollziehen sich unbemerkt