Flammende Klage gegen »DDR und Kirche«
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Nur wenige Ereignisse in der Geschichte der DDR haben den schwierigen Weg der evangelischen Kirchen im SED-Staat deutlicher offenbart als die öffentliche Selbstverbrennung von Oskar Brüsewitz. Am 18. August 1976 war der Pfarrer mit seinem »Wartburg 311 Camping« in die Kreisstadt Zeitz gefahren, hatte im Talar vor der Michaeliskirche ein Transparent entrollt, sich mit Benzin übergossen und angezündet. Vier Tage später starb er mit 47 Jahren in einem Hallenser Krankenhaus an den Folgen seiner schweren Verbrennungen.
25 Jahre sind seither vergangen. Doch der Streit darüber, worauf Brüsewitz mit seinem Fanal hinweisen wollte, hält bis heute an. Daran hat auch die Tatsache nichts geändert, dass mit dem Zugang zu den SED- und Stasi-Akten nach dem Ende der DDR auch erstmals wichtige Details über die Selbstverbrennung bekannt wurden