Westmänner unter sich

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Lang, lang ist es her, da war Jens Reich Kandidat fürs Bundespräsidentenamt. Eine ernsthafte Chance hatte er 1994 nicht. Aber es war ein Signal: Auch Ostdeutsche kommen für Spitzenämter in Frage. Vor vier Jahren war Dagmar Schipanski aus Thüringen Kandidatin fürs Bundespräsidialamt - aber auch sie kam nie ernsthaft in Frage. Alle wussten es - und gerade deshalb begrüßten alle CDU-Granden Schäubles cleveren Schachzug, die Ostdeutsche vorzuschlagen.
Nun wiederholt sich das Spiel mit umgekehrten Vorzeichen. Die SPD überlegt, welche Frau sie für das höchste Staatsamt nominiert - und weiß doch ganz genau, dass die CDU den Bundespräsidenten stellen wird. Ein Grund, warum auch viele SPD-Männer dafür sein werden, eine Frau zu nominieren. In der CDU dagegen spielt die vor vier Jahren so hoch gelobte Frau Schipanski keine Rolle mehr.
